Wenn es um die Datenhaltung- und analyse geht sind manche Unternehmen immer noch schmalspurig unterwegs. Big Data, Privacy und Datenschutz sind bisher nicht bei allen Mitarbeitern und Führungskräften druchgedrungen. Aber das Umdenken beginnt, jedenfalls nach der Studie „Digital Data Insight 2018“ der Hochschule für Medien (HDM) in Stuttgart, die sie im Auftrag des Webanalyse-Unternehmens Webtrekk durchgeführt hat.
Demnach wurden 300 Unternehmensentscheider (u.a.) aus der Automotive-, IT-, Food- und Verlagsbranche befragt, wobei aus der Kurzinfo, die uns vorliegt nicht klar ist ob aus Großunternehmen oder KMU. Die Ergebnisse der Studie zeigen ganz dem Geschäftsziel des Studienauftraggebers, das die Nutzung von Customer Intelligence und Analytics ein geeignetes Mittel sind, das kundenorientierte Handeln ihrer Firmen zu optimieren.
Klar, sind doch die Nutzungsdaten ob die der Webseitenbesucher oder die der Besteller in einem Online-Shop eine gewinnbringende Basis zur Analyse, um auch die eigenen Produkte nutzerfreundlicher zu gestalten. User Experience und Customer Centricity sind die Stichwörter die die Unternehmen beschäftigen oder beschäftigen sollten. Dabei stehe laut Studie vor allem aber auch die Macht über die eigenen Daten im Mittelpunkt, was vor Investitionen abschreckt. Denn Unternehmen sind lieber Herr über ihre eigenen Daten, als diese über Plattformen auszusteuern. „Data Ownership“ nennt es die mit englischen Fachbegriffen durchsetzte Studie mit dem Ergebnis das „der sorgsame Umgang mit diesen Daten als Mittel zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen gesehen wird„.
Fazit: Laut Studienmacher und Auftraggeber verbergen sich große Marketingpotentiale und Einsparungen bei der richtigen Datennutzung. Ok, da wären wir auch selber drauf gekommen. Aber trotzdem ein paar interessante Erkenntnisse bietet der Auszug der Studie der uns vorlag, aber ein wichtiger fehlt: Welche Unternehmen wurden angesprochen? Großunternehmen oder KMU. Letztere wären für uns als Redaktion interessant, aber dies Info herauszufinden benötigt erst die Weitergabe von persönlichen Redationsdaten an den Studienauftraggeber zu seiner eigenen Datenvorhaltung für Marketing und Co ;-).
Auf eigene Gefahr hier der Link zur Studie: Digital Data Insight 2018