Aktuell steigt die Nachfrage nach Diamanten stetig, das Angebot hingegen nicht. Durch Investments in Diamanten können Vermögensinhaber daher sicherstellen, dass sie in Krisenzeiten einen transportablen, liquide veräußerbaren und natürlichen Sachwert haben. Die Edelsteine eignen sich daher auch für Unternehmen, die Gewinne sichern oder ihre Arbeitnehmer durch einen langfristig stabilen Sachwert alternativ vergüten möchten.
„The French are glad to die for love / They delight in fighting duels / But I prefer a man who lives / And gives expensive jewels / A kiss on the hand / May be quite continental / But diamonds are a girl’s best friend.“ „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ ist ein Lied von 1949 aus dem Broadway-Musical „Blondinen bevorzugt“ (englischer Originaltitel „Gentlemen Prefer Blondes“) und wurde vor allem durch die gleichnamige Verfilmung berühmt, in der Marilyn Monroe den Song sang. Ob Diamanten wirklich der beste Freund einer Frau sind, sei einmal dahingestellt. Aber in jedem Fall üben Diamanten seit Jahrtausenden auf die Menschen eine große Anziehungskraft aus und gelten als sehr begehrte Schmuckstücke auf der ganzen Welt.
Technisch gesprochen ist ein Diamant die „kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als natürlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Diamant bildet meist oktaederförmige Kristalle, oft mit gebogenen und streifigen Flächen. Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder, Dodekaeder und der Würfel. Die Kristalle sind transparent, farblos oder durch Verunreinigungen (z. B. Stickstoff oder Bor) oder Kristallgitterdefekte grün, gelb, braun und seltener auch orange, blau, rosa, rot oder grau bis schwarz gefärbt.“ (wikipedia.de)
Oder anders gesagt: Diamanten sind vor Jahrmillionen unter unvorstellbarem Druck entstanden und verdichten heute Vermögen auf kleinstem Raum – sie eignen sich wie kaum ein anderer Gegenstand zur Speicherung und zum Transport von Teilvermögen in die Zukunft und damit auch in die nächste Generation. Seit Jahrhunderten haben Diamanten in einigen Kulturen einen sehr hohen generationsübergreifenden Wert, um einen Teil seines Vermögens sozusagen mit in die Zukunft zu nehmen.
Durch Investments in Diamanten können Vermögensinhaber sicherstellen, dass sie in Krisenzeiten einen transportablen, liquide veräußerbaren und natürlichen Sachwert haben. Ähnlich wie Gold sind Diamanten Menschen schon immer von Interesse gewesen. Besonders dann, wenn es an überhitzten Märkten wie den Aktienmärkten bergab geht. So haben die Edelsteine beispielsweise auch in den sehr besonderen Corona-Zeiten ihren Wert durch steigende Preise erwiesen, während die Aktien in den Keller gegangen sind und viele Anleger ihr die Vorkrisen-Niveau ihrer Depots noch lange nicht erreicht haben.
Zum Vergleich: Der Diamond-IX, der Diamanten-Investment-Index für gesuchte Größen und Top-Qualitäten zur Wertanlage, weist ein Wachstum seit Beginn der Corona-Krise Mitte März von weit mehr als zehn Prozent aus, auf fünf Jahre gesehen liegt der Edelstein mit mehr als vier Prozent im Plus. Natürlich unterliegen Diamanten wie andere natürliche Sachwerte (und letztlich sämtliche Wertanlagen) auch Schwankungen. Als Spekulationsobjekt sind Diamanten ungeeignet, vielmehr ist die langfristige Ausrichtung bei einem Kauf extrem wichtig. Diamanten werfen keine Zinsen und Dividenden ab. Der Erwerb eines Diamanten zielt daher allein auf den Sachwert ab. Daher bieten sie sich auch für Privatpersonen als wunderschöne Beimischung oder Diversikation an. Und natürlich können, in einem unternehmerischen Umfeld, Diamanten auch als Boni oder Incentives für Mitarbeiter eingesetzt werden und jederzeit als Wertspeicher, um Gewinne inflationsgeschützt zu sichern.
Aktuell steigt die Nachfrage nach Diamanten stetig, das Angebot hingegen nicht. Rohware für Schleifereien zu bekommen, stellt sich zur Zeit schwieriger da als zu normalen Marktbedingungen. Branchenexperten stimmen überein, dass dies zu einer nachhaltigen Preissteigerung von Diamanten führen wird. Das zeigt die hohe Bedeutung von Diamanten als Investitionsalternativen in Zeiten, in denen die Preise anderer Sachwerte wie Gold und Silber beinahe ins Unermessliche steigen. Der Goldpreis hat seit Krisenbeginn um 20 Prozent zugelegt, der Silberpreis um fast 40 Prozent.
Der Vorteil: Diamanten können bereits mit kleinerem Budget in sehr kleinen Tranchen gekauft werden, nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Der Lesedi La Rona beispielsweise wurde für 53 Millionen US-Dollar verkauft, der Hope-Diamanten hat einen Wert von 350 Millionen US-Dollar, der De Beers Centenary Diamond wiegt 273,85 Karat und ist circa 100 Millionen US-Dollar wert – und das sind nur einige Auszüge aus der Spitzenklasse.