Canon EOS R5 Mark II im Praxistest

Canon EOS R5 Mark II

Der offizielle Veröffentlichungstermin für die Canon EOS R5 Mark II ist eigentlich der 20. August 2024, aber es gibt Berichte, dass die ersten großen Lagerbestände bereits bei den Händlern eingetroffen sind und der Versand begonnen hat. Zeit einmal einen Blick auf die ersten Tests für das neue Flagship aus dem Hause Canon zu werfen.

Die Profitester von DPReview haben das getan und Ihnen ist gleich was aufgefallen: Demnach liefert Die Canon EOS R5 II liefert Ergebnisse, die man erwartet habe, vor allem in Bezug auf den Detailreichtum. Sie erreicht zwar nicht ganz die Auflösungsfähigkeiten der Sony a7R V mit 61 Megapixeln, liegt aber auf Augenhöhe mit ihrem nächsten Konkurrenten, der Nikon Z8.

Wenn sich die Lichtverhältnisse verschlechtern, bleibt die EOS R5 II sowohl mit ihrem Vorgänger als auch mit ihren Konkurrenten gleich und zeigt nur einen leichten Anstieg des Rauschens bei sehr hohen ISO-Werten – allerdings ist dieser Unterschied wahrscheinlich zu gering, um in den meisten realen Situationen aufzufallen.

Beim Thema „Dynamikbereich“ ist DPREVIEW aber was aufgefallen: Der Sensor der EOS R5 II scheint einen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Dynamikumfang zu versuchen, zu Lasten des Rauschverhaltens. Wenn man unterbelichtet, um Lichter zu erhalten, und dann versucht, die Schatten aufzuhellen, verursacht die EOS R5 II mehr Rauschen in den Schatten als das Vorgängermodell. Das Umschalten in den schnellen elektronischen Verschlussmodus führe dann auch zu einer deutlichen Verringerung des Rauschens und des Dynamikumfangs im Vergleich zur Nikon Z8, wenn sie in schnellen Modi verwendet wird. Diese Verringerung des Dynamikumfangs wirkt sich jedoch bei den meisten Farbtönen nicht wesentlich auf die Bildqualität aus, auch nicht bei höheren ISO-Werten.

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