Die jetzt veröffentlichten Finanzergebnisse von Canon für das Geschäftsjahr 2023 deuten auf eine positive Entwicklung hin, mit bemerkenswerten Erfolgen in verschiedenen Geschäftsbereichen. Demnach verzeichnete Canon im Geschäftsjahr 2023 einen Nettoumsatzanstieg von 3,7 % im Vergleich zu 2022. Dies teilte das Unternehmen auf seiner Webseite mit. Dieses Wachstum führe demnach zu einem Anstieg des Betriebsgewinns um 15,9 % gegenüber dem Vorjahr.
Inhalte des Canon Geschäftsberichts soweit öffentlich (Link unten):
Der Geschäftsbereich Imaging verzeichnete robuste Umsätze, insbesondere im Segment der Digitalkameras mit Wechselobjektiv, die vor allem von spiegellosen Modellen wie der EOS R6 Mark II und den neuen Einsteigermodellen EOS R50 und EOS R100 getragen wurden.
Die Verkäufe von Wechselobjektiven und Netzwerkkameras der RF-Serie zeigten ebenfalls eine starke Leistung und trugen zu einem Anstieg des Gesamtumsatzes in diesem Bereich um 7,2 % auf 861,6 Milliarden Yen im Vergleich zum Vorjahr bei.
DSLR-Verkäufe: Trotz der zunehmenden Bedeutung spiegelloser Kameras entfällt ein erheblicher Teil des Umsatzes von Canon nach wie vor auf DSLR-Kameras. Dieser Trend ist aus dem CIPA-Bericht ersichtlich, der bis November rund 1,08 Millionen ausgelieferte DSLRs ausweist.
Markttrends und Position von Canon:
Canon rechnet mit einer anhaltend starken Nachfrage auf dem Markt für Digitalkameras mit Wechselobjektiv, insbesondere für spiegellose Kameras. Im jüngsten Finanzbericht von Canon fehlt jedoch eine detaillierte Marktanalyse, eine Abweichung vom üblichen Format des Unternehmens. Diese Änderung macht es schwierig, den Gesamtmarktanteil von Canon genau einzuschätzen.
Basierend auf der Zusammenfassung des Unternehmens für Q3 2023 und den Daten von CIPA scheint die von Canon geschätzte Marktgröße von 5,85 Millionen verkauften Einheiten korrekt zu sein. Der Marktanteil der spiegellosen Kameras von Canon scheint gestiegen zu sein, mit einem Gesamtabsatz von 2,88 Millionen Stück, was auf einen leichten Anstieg des Marktanteils von 48,9 % auf 49,2 % hinweist.