Microsoft erneuert sein Surface-Lineup mit dem Surface Laptop 4, das dem interessierten Nutzer die Wahl zwischen den konkurrierenden AMD- oder Intel-Prozessoren lässt. Angeboten werden sowohl 13,5- als auch 15-Zoll-Modelle. Beide Größen werden mit Intels neuesten Prozessoren der 11. Generation oder AMDs Prozessoren der Ryzen-4000-Serie ausgeliefert. Microsoft startet den Verkauf seines Surface Laptop 4 am 15. April in den USA, Kanada und Japan. Auch nach Europa werden die Modelle kommen sind sich die Experten sicher. Die Preise beginnen bei 999 US-Dollar für das AMD-Modell und 1.299 US-Dollar für die Intel-Version – ein Preisunterschied von 300 US-Dollar zwischen den beiden Modellen.
Der Preisunterschied kommt wahrscheinlich dadurch zustande, dass Microsoft hier nicht AMDs neueste CPUs der 5000er Serie verwendet. Stattdessen verwendet Microsoft AMDs Zen 2-basierte Chips für seine AMD Ryzen Surface Edition Prozessoren. Trotzdem könnte die Leistung zwischen der Intel- und der AMD-Version ziemlich ähnlich sein. Mit diesen Prozessorverbesserungen verspricht Microsoft bis zu 70 Prozent mehr Leistung gegenüber dem Surface Laptop 3 und (auf dem Papier) eine etwas längere Akkulaufzeit. 19 Stunden Akkulaufzeit für das 13,5-Zoll-Modell mit AMD-Prozessor und bis zu 17,5 Stunden für die 15-Zoll-Version stehen in den Features. Das Intel-betriebene 13,5-Zoll-Surface Laptop 4 soll auf bis zu 17 Stunden Akkulaufzeit, das größere 15-Zoll-Modell auf 16,5 Stunden kommen. Kaufentscheidung nach Akkulaufzeit sollte nicht das Kaufargument sein, lassen die Akkus doch im Laufe der Zeit merklich nach.
Beide Intel-Versionen werden auch mit Intels neuester Iris-Xe-Grafik ausgeliefert, was bedeutet, dass Spiele wie Overwatch mit 1080p ultra spielbar sein könnten. Das Surface Laptop 4 behält außerdem das gleiche Design wie das Surface Laptop 3, das seit 2019 verlauft wird. Sie können zwischen dem klassischen Surface-Stil in Platin und einer neuen eisblauen Farbe bei den 13,5-Zoll-Modellen wählen, die beide aus Alcantara-Stoff bestehen. Mattschwarz und Sandstein sind auch als Metalloptionen für die 13,5-Zoll-Modelle verfügbar, während die 15-Zoll-Versionen ausschließlich Platin und Mattschwarz in Metall und ohne Alcantara-Stoff sind.
Den Rest des Surface Laptop 4 hat Microsoft allerdings nicht wirklich ein modernes Update gegönnt: Es gibt einen einzelnen USB-C-Anschluss, einen USB-A-Anschluss, einen Kopfhöreranschluss und Microsofts Surface-Connect-Anschluss zum Aufladen. Es gibt immer noch keine Thunderbolt-Unterstützung, und die M.2-NVMe-SSD ist immer noch aus einem Steckplatz auf der Rückseite des Geräts herausnehmbar.
Durch die Wahl zwischen AMD oder Intel ist das Surface Laptop 4 Lineup dieses Mal ziemlich kompliziert. Das 13,5-Zoll-Basismodell für 999 US-Dollar enthält den AMD Ryzen 5 4680U, mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Das Intel-Basismodell ist der 11. Gen Core i5 1135G7 mit 8 GB RAM und 512 GB Speicherplatz. Es wird auch eine Reihe von weiteren Intel-Modellen geben, bis hin zu einer 2.299-Dollar-Version mit einem Core i7-Prozessor, 32 GB RAM und 1 TB Speicherplatz. Ein zweites AMD-Modell mit 16 GB RAM und 256 GB Speicherplatz wird etwa acht Wochen nach der Markteinführung für 1.199 US-Dollar ausgeliefert. In der Größe von 15-Zoll-Seite gibt es mehr Optionen, beginnend mit dem 1.299 US-Dollar teuren AMD Ryzen 7 4980U-Modell mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher der auf bis zu 16 GB RAM und 512 GB Speicherplatz hochgerüstet werden kann. Die Intel 15-Zoll-Modelle beginnen bei 1.799 Euro für den Core i7 1185G7 mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher mit Aufrüstoptionen auf 32 GB RAM und 1 TB Speicher für 2.399 Euro.
Viel Geld. Die Laptops müssen sich aber erst beweisen.