OpenAI: Künftig Wasserzeichen in KI generierten Bildern

OpenAI: Künftig Wasserzeichen in KI generierten Bildern Foto

Das freut uns Fotografen natürlich, wenn es ein Unterscheidungsmerkmal zwischen „echt“ und „künstlich“ geben wird. Wir berichteten schon vor einiger Zeit darüber, jetzt hat OpenAI angekündigt, dass es künftig auch Wasserzeichen in die erzeugten Bilder integriert. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die zunehmende Akzeptanz der von der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) festgelegten Standards, einer Koalition, der auch Tech-Giganten wie Adobe und Microsoft angehören. Diese Initiative ermöglicht es den Nutzern, die Herkunft eines Bildes zu überprüfen – insbesondere, ob es von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde – indem sie Verifizierungsdienste wie Content Credentials Verify nutzen.

Die neue Wasserzeichenfunktion wird auf verschiedenen Plattformen sichtbar sein, einschließlich der ChatGPT-Website und der DALL-E 3-API, wobei die mobilen Nutzer diese Änderungen voraussichtlich ab dem 12. Februar sehen werden. Das Wasserzeichen besteht sowohl aus einem unsichtbaren Teil, der in die Bildmetadaten eingebettet ist, als auch aus einem sichtbaren „CR“-Symbol in der oberen linken Ecke jedes Bildes.

Derzeit gilt diese Überprüfung nur für Standbilder, nicht aber für Videos und Texte. OpenAI versichert, dass die Einführung von Wasserzeichen-Metadaten nur minimale Auswirkungen auf den Bilderzeugungsprozess haben wird, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen, während die Dateigröße für bestimmte Aufgaben leicht erhöht wird.

Die Einführung des Content-Credentials-Wasserzeichens, das von den C2PA-Mitgliedern, darunter auch Adobe, vorangetrieben wird, zielt darauf ab, die Herkunft digitaler Inhalte zu klären und anzugeben, ob sie von Menschen oder von KI generiert wurden. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit umfassenderen Initiativen, wie z. B. der KI-Verordnung der Regierung Biden, die darauf abzielt, KI-generierte Inhalte in der digitalen Welt zu unterscheiden.

OpenAI räumt jedoch die Grenzen dieses Ansatzes ein und verweist auf die Leichtigkeit, mit der Metadaten entfernt werden können, entweder versehentlich oder absichtlich, eine gängige Praxis auf vielen Social-Media-Plattformen, die die Metadaten durch Aktionen wie Screenshoting weglassen können.

Bildquelle: Dall-E-3  / OpenAI

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