OpenAI hat vor kurzem die Funktionalität von ChatGPT erweitert, indem es Nutzern ermöglicht, spezialisierte GPTs (Anwendungen von Drittanbietern, die von OpenAIs KI-Modellen angetrieben werden) in ihre Unterhaltungen einzubinden. Ab dem 30. Januar 2024 können zahlende Nutzer diese GPTs nahtlos in Chats integrieren, indem sie das „@“-Symbol verwenden und aus einer Liste von GPTs auswählen. Diese neue Funktion ermöglicht es dem ausgewählten GPT, auf den gesamten Kontext der laufenden Konversation zuzugreifen, so dass es entsprechend seinem spezifischen Design und Zweck einen effektiveren Beitrag leisten kann.
Die Einführung dieser Funktion steht im Einklang mit der breiteren Strategie von OpenAI, die Verwendung von GPTs zu fördern. Diese Strategie wurde auch bei der kürzlichen Einführung des GPT Store deutlich, einem Marktplatz, auf dem Benutzer über das ChatGPT-Dashboard auf verschiedene GPTs zugreifen können. Der Store präsentiert eine breite Palette von GPTs, von einem Tool zur Empfehlung von Wanderwegen bis hin zu einem Code-Tutoring-Service. Diese GPTs können ohne umfangreiche Programmierkenntnisse entwickelt werden und bieten je nach Vorliebe des Entwicklers Einfachheit oder Komplexität.
OpenAI plant, Monetarisierungsoptionen für Entwickler einzuführen, was Anreize für innovativere und nützlichere GPT-Kreationen schaffen könnte. Das rasche Wachstum der Zahl der GPTs stellt jedoch eine Herausforderung dar, insbesondere bei der Moderation der Inhalte. Der GPT Store hatte anfangs Probleme mit unangemessenen Inhalten. OpenAI hat darauf reagiert und einige dieser Apps entfernt, indem es menschliche und automatische Überprüfungen kombinierte, um seine Nutzungsbedingungen durchzusetzen. Da die Zahl der GPTs zunimmt, wird die Aufrechterhaltung einer effektiven Moderation für OpenAI immer wichtiger werden.